Die jahrhundertalte Geschichte von Bochnia ist untrennbar mit Salz verbunden. Die reichen Salzlagerstätten wurden schon von Generationen ab dem längst vergangenem Mittelalter abgebaut. Bis zur Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde das Salz aus Solequellen gewonnen. Die erste schriftliche Notiz über Bochnia aus dem Jahre 1198 beschreibt, wie das Salzes aus Bochnia einem der kleinpolnischen Orden geschenkt wurde.
Das Entdecken von Steinsalz im Jahre 1248 war für Bochnia entscheidend und beschleunigte erheblich ihre Entwicklung. Im Jahre 1253 erteilte Prinz Bolesław Wstydliwy Bochnia die Stadtrechte. Man sollte hier bemerken, dass dem 40 Kilometer von der Salzstadt entfernten hauptstädtlich- königlichen Krakau diese Ehre erst vier Jahre später zuteilwurde. Nicht ohne Grund rühmt Bochnia sich der Bezeichnung einer der ältesten Städte in Kleinpolen.
Eine besonders dynamische Entwicklung notierte Bochnia während der Regierung des Königs Kazimierz Wielki [Kasimir der Große] , der für das hiesige Salz neue Absatzmärkte gewann. Die nächsten Jahrhunderte der Geschichte von Bochnia sind auch mit dem Salzbergbau verbunden. Dieser beeinflusste die Entwicklung der Stadt und bildete ihren Charakter. Bis zum heutigen Tage ist das Salzbergwerk ein wichtiges Element der Identität von Bochnia, und letztens auch ein wichtiges Element der sukzessiv gebildeten touristischen Marke der Stadt.
Die Stadt zählt zur Zeit fast 30 Tausend Einwohner. Sie setzt sich vor allem als strategisches Ziel die Entwicklung des touristischen Potentials, sie möchte aber auch Investoren zu der gegenwärtig auf den Stadträndern gebildeten Zone der wirtschaftlichen Aktivität anziehen. Diese zweipolige Entwicklung wird in den nächsten Jahren über die Zukunft von Bochnia entscheiden. Es lohnt sich die Stadt zu besuchen, wo sich die Tradition mit der Fortschrittlichkeit verflechtet.
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